Sogar ein grossartiger Shiraz kann mal nicht schmecken
Aus der frühen Gründungszeit vocedivino’s.
Als Alexander Koblinger MS uns Anfang 2013 erstmals seine Weinauswahl für unsere Debütveranstaltung in Salzburg im Februar 2013 zuschickte, bekamen wir von ihm auch eine Flasche 2009 Shiraz Finniss River von Salomon Estate, Adelaide Hills, Australien. Diesen Wein hat er im Programm zu Mendelssohns Klaviertrio in c-Moll ausgesucht und ich wollte, gemeinsam mit dem Trio Alba, welches bei unserem Debüt spielen sollte, diese Paarung vorab ausprobieren.
Kurz: Wir waren hingerissen. Der Wein passte perfekt zur Musik, hatte die Tiefe und Breite die diese Musik verlangte und gleichzeitig eine unvergleichliche Lebendigkeit. Nach dem 4. Satz ging ich in die Küche um eine Kleinigkeit zum Essen vorzubereiten. Plötzlich kommt der Cellist Philipp in die Küche und teilt mir irritiert mit: “Wir haben gerade entdeckt, daß der Shiraz - keine Frage, ein toller Wein! - nicht mehr ganz so phantastisch schmeckt, wenn die Musik aufhört!“
Sprachlos begab ich mich zu den Musikern. Wir testeten diese Entdeckung ausgiebig: Wir probierten wir den Wein erst ohne und dann mit der Musik von Mendelssohn. Es war tatsächlich eindeutig. Mit der Musik war der Wein weit komplexer, nuancenreicher und einfach geschmackvoller.
Ich rief Koblinger an, weil er ohnehin mein Feedback zu seiner Weinauswahl haben wollte. Mit grossem Lob eröffnete ich unser Gespräch. Dann, sehr vorsichtig, erzählte ihm von der Erfahrung mit dem Shiraz mit und Shiraz ohne Musik. Koblinger zögerte nicht: „Ist doch ganz klar, mir geht es genauso!“
Da wusste ich: vocedivino funktioniert!
Univ.Prof. Chia Chou
Wann prüfen sie, ob vocedivino auch für sie funktioniert?